Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die englische Sprache wird von mehr als 600 Millionen Menschen als Mutter- oder Zweitsprache gesprochen. Rund eine Milliarde Menschen lernen Englisch als Fremdsprache. Die globale Bedeutung der englischen Sprache lässt sich kaum kleinreden. Ob in der Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft oder in der Unterhaltungsindustrie - Englisch ist die dominierende Sprache. Durch die Medien sind wir in unserem alltäglichen Leben in ständigem Kontakt mit ihr. Doch selten stellt man sich die Frage, wie es überhaupt dazu kam, dass sich eine Sprache quer über den gesamten Erdball ausbreiten konnte. Als einer der wichtigsten Faktoren für die Ausbreitung des Englischen gilt die Expansion des Britischen Empire im 19. Jahrhundert. In der vorliegenden Hausarbeit wird der Fokus auf einer kleinen Etappe dieser langen Reise des Englischen auf seinem Weg zur Weltsprache liegen. Konkret geht es um die koloniale Sprachpolitik des britischen Empire sowie deren Auswirkungen auf die Verbreitung der englischen Sprache in Ceylon im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche politischen Maßnahmen von der britischen Regierung initiiert wurden, um zur Verbreitung des Englischen beizutragen und welche Rolle dabei die Akzeptanz der einheimischen Bevölkerung spielte. Diese Arbeit wird sich dabei auf das erste Drittel des 19. Jahrhunderts konzentrieren, wobei die Auswahl auf diesen Zeitraum nicht zufällig erfolgte. In diesen Jahren wurde eine britische Untersuchungskommission, unter der Leitung von William Colebrook, damit beauftragt neue Erkenntnisse u.a. über die Bildungssituation und die Möglichkeiten der Spracheinführung in der Kronkolonie zu erheben. Die Kommission, ihre Reformvorschläge sowie die öffentliche Rezeption jener stehen im Zentrum dieser Hausarbeit und werden unter den Punkten 4 und 5 untersucht. Diese Untersu