Publisher's Synopsis
Ob die Volksrepublik China ihren rasanten Aufstieg zu einer globalen Wirtschaftsmacht fortsetzen wird, hangt wesentlich davon ab, inwieweit die chinesische Wirtschaft auf ausreichende Energiereserven zuruckgreifen kann. Besonders trifft dies auf die chinesische Erdolversorgung zu, die zunehmend durch Importe gedeckt werden muss. Um die Versorgung zu gewahrleisten, verfolgt die chinesische Regierung verschiedene Ansatze zur Regulierung des Inlandsverbrauchs und zum Ausbau des Zugangs zu auslandischen Erdolreserven. Wahrend im Ausland regelmassig vor einem durch die chinesische Regierung initiierten weltweiten Wettstreit um Erdolressourcen gewarnt wird, deutet innerhalb Chinas vieles auf ein zahes Ringen zwischen Zentralregierung und Industrieakteuren um die Ausgestaltung der Erdolpolitik hin. Christopher Sampson analysiert, wie der chinesische Staat auf die Herausforderungen fur die chinesische Erdolversorgung reagiert, die mit dem steigenden Verbrauch in der Volksrepublik einhergehen. Welche Rolle kommt den verschiedenen Akteuren im Erdolsektor zu? Wie gestaltet sich das Verhaltnis zwischen der Zentralregierung und den inlandischen Erdolkonzernen, und wie wirken sich staatliche und unternehmerische Interessen auf die Formulierung und Implementierung der chinesischen Erdolpolitik aus?