Publisher's Synopsis
Die EKD, die die deutschen evangelischen Kirchen seit ihrer Gruendung integriert, aeussert sich oft mit kirchlichen Stellungnahmen zu politischen, oekonomischen und gesellschaftlichen Problemen. Solche Bemuehungen der EKD spiegeln eine grundlegende Aenderung ihres Verhaeltnisses zum Politischen wider. Die deutschen evangelischen Kirchen empfanden einerseits ihre Fehler im Dritten Reich sehr schmerzlich. Andererseits wollten sie sich in der von den Westalliierten eingefuehrten Demokratie bewaehren. Der Verfasser will zeigen, dass die EKD-Denkschriften als eine evangelische Sozialethik zur deutschen Demokratie beitrugen und weiter beitragen werden. Er behandelt die Ost-, Friedens- und Demokratiedenkschrift sowie die Stuttgarter Erklaerung als Ausdruck der Hinwendung der deutschen Kirche zur Demokratie. Diese Dokumente haben auch jetzt eine erhebliche Wirkung in Kirche und Oeffentlichkeit.