Publisher's Synopsis
English summary: Due to the recent EC directive on injunctions for the protection of consumer interests, European Community Member States are under pressure to adjust their law on legal action taken by associations. In Germany, the question arises as to whether to adhere simply to the minimum standard set by the directive or to adopt a broader approach leading to more wide-ranging changes to be included in its Code of Civil Procedure. This book offers a thorough study of the law of class actions and of legal actions taken by associations in various legal systems, including their economic background. It concludes with 13 proposals on how to change the German law.
German description: Die neue EG-Richtlinie vom 19.5.1998 uber Unterlassungsklagen zum Schutz der Verbraucherinteressen verpflichtet die Mitgliedstaaten der EU, ihr Recht der Verbandsklage zu andern. Fur das deutsche Prozessrecht fuhrt das zu der Frage, ob die neue Richtlinie Anlass gibt, das Institut der Verbandsklage allgemeiner und moglicherweise in der Zivilprozessordnung zu regeln. Fur diese Entscheidung konnen auslandische Erfahrungen hilfreich sein. Die Autoren, deren Beitrage auf eine Gutachtenanfrage des Bundesministeriums der Justiz zuruckgehen, untersuchen anhand der wichtigsten auslandischen Rechtsordnungen das Recht der kollektiven Rechtsschutzformen, insbesondere der Verbandsklage und der Gruppenklage, und beziehen auch die okonomischen Grundlagen ein. Die Untersuchung mundet in 13 Empfehlungen, die im wesentlichen dahin gehen, eine allgemeine privatrechtliche, nicht auf den Bereich des Verbraucherschutzes beschrankte Verbandsklage auf Unterlassung einzufuhren und in der Zivilprozessordnung zu kodifizieren.