Publisher's Synopsis
English summary: The Habitual Residence of Vulnerable Adults in International Succession and Adult Protection Law The thesis deals with the determination of the habitual residence of vulnerable adults in international adult protection and succession law. It analyses the interpretation of the term in Germany, Switzerland and the United Kingdom as well as the domicile of vulnerable adults. The conclusion is that the determination of habitual residence should not depend on the mandatory existence of subjective factors or the capacity of the adult. German description: Die Arbeit befasst sich mit der Bestimmung des gewohnlichen Aufenthalts schutzbedurftiger Erwachsener im internationalen Erb- und Betreuungsrecht. Lange wurde der Begriff in Deutschland primar objektiv bestimmt. Inzwischen mehren sich jedoch Stimmen, wonach es fur die Aufenthaltsbegrundung zwingend auch auf subjektive Elemente wie einen naturlichen Willen ankommen soll. Diese Tendenz ist gerade mit Blick auf altere Erwachsene problematisch, die nicht mehr im vollen Besitz ihrer geistigen Fahigkeiten sind. Die Arbeit nimmt dies zum Anlass, die Auslegung des Begriffs in Deutschland, der Schweiz und dem Vereinigten Konigreich sowie das Domicile schutzbedurftiger Erwachsener zu untersuchen. Sie gelangt zu dem Ergebnis, dass es nicht sachgerecht ist, die Aufenthaltsbegrundung zwingend vom Vorliegen subjektiver Faktoren abhangig zu machen. Auch steht es der Aufenthaltsbegrundung nicht entgegen, dass die Entscheidungs- bzw. Handlungsbefugnis des Erwachsenen eingeschrankt ist.