Publisher's Synopsis
Dass sowohl freie als auch oeffentliche Traeger ambulante Massnahmen nach dem JGG durchfuehren, wirft einige Fragen auf: Spielen freie Traeger in der Praxis eine grosse Rolle? Oder liegt die Verantwortung ueberwiegend bei oeffentlichen Einrichtungen? Was denkt die Justiz ueber die Traeger? Fuehren freie Projekte zu einer Ausweitung sozialer Kontrolle? Kurz: Welche Bedeutung hat die Traegerschaft fuer ambulante Massnahmen? Mit dieser Frage befasst sich die vorliegende Arbeit. Dabei werden zunaechst der theoretische Hintergrund ambulanter Massnahmen und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Traegerschaft untersucht. Daran schliesst sich eine Analyse von oeffentlichen und freien Traegern an, deren Grundlage Daten sind, die in den Landgerichtsbezirken Muenchen I, Muenchen II, Landshut und Passau erhoben wurden.