Publisher's Synopsis
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,75, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Allgemeine Pädagogik & Erwachsen-/Weiterbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet der Begriff Kompetenzen? Welche dieser Kompetenzen sind hier nun gemeint, die in der Praxis benötigt werden und welche stehen bei der großen Aufgabenvielfalt der betrieblichen Weiterbildung im Fokus einer jeweiligen Tätigkeit? In dieser Arbeit werden Begriffe wie betriebliche Weiterbildung, Kompetenz, Qualifikation oder Seminarleitung sowie damit verbundene Konstrukte auf den Prüfstand gestellt. Ebenso wird ihre Verwendung in der Literatur und die Bedeutung in der Praxis diskutiert. In der Debatte um die demografische Entwicklung Deutschlands fallen oftmals Begriffe wie ‛lebenslanges Lernen' oder ‛Professionalisierung'. Auch diese Schlagworte werden im Zuge dieser Arbeit aufgenommen und im Rahmen der Frage nach den Kompetenzen von Seminarleitungen thematisiert. Durch die "wachsende Vermarktlichung, Konkurrenz, Professionalisierung und Qualitätserfordernis" (Nuissl 2000, S.80) verändern sich die Rahmenbedingungen der betrieblichen Weiterbildung. Daraus resultieren "erhebliche Unsicherheiten über die Anforderungen an die Kompetenzen von Weiterbildnern" (Harteis/Prenzel 1998, S.583). Im Fokus dieser Arbeit steht der Vergleich zwischen Anspruch und ‛Wirklichkeit'. Konkret meint dies: Wie stellt sich der Anspruch an Seminarleitungen von Seiten der Auftraggeber dar und wie sieht die faktische Seminarleitungsauswahl vor Ort in den Betrieben aus? Als schwierig erweist sich für eine systematische Forschung die Erkenntnis, dass Kompetenzen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen einen unterschiedlichen Stellenwert haben (vgl. Harteis/Prenzel 1998, S.584). In diesem Zusammenhang sei auch auf die unscharfen begrifflichen Abgrenzungen bei den Begriffen Kenntnisse, Qualifikationen, Kompetenzen etc. hingewiesen. Kraft