Publisher's Synopsis
Den in der neuen Zeit problematischer gewordenen Gottesbegriff will Noble aus der Perspektive dreier grosser europaeischer Dichter beleuchten, deren religioese Ideen es ihm trotz aller Verschiedenheit in einen fassbaren und fruchtbaren Zusammenhang zu bringen gelingt. Die vielschichtige Glaubensproblematik der Zeitgenossen Mann, Kafka und Eliot schafft dabei einen Gedankenkomplex, dessen markanteste Zuege ueber die hier behandelte Hauptfrage des Glaubens oder Nichtglaubens hinaus aufgezeigt und kommentiert werden: u.a. das Schuldbewusstsein, das sich in Thomas Manns Werk erhaelt und entwickelt; der Mannsche Begriff der religioesen Humoristik bei Kafka; vor allem die erstaunlichen und bis heute unerforschten Uebereinstimmungen zwischen dem mythischen Weltbild Eliots und demjenigen des spaeten Mann.
