Publisher's Synopsis
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte, Philosophie und Theologie, Abteilung Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In dieser Arbeit möchte ich mich mit den Fragen der Möglichkeit und Erkennbarkeit auseinander setzen. Ist ein Wunder nicht möglich, so erübrigen sich alle weiteren Fragen diesbezüglich. Ist ein Wunder nicht erkennbar, so hätten wir, auch wenn sie auftreten, de facto kein Wissen über sie. Die Frage nach der Möglichkeit ist wichtig, obwohl sich negative Existenzaussagen kaum beweisen lassen. Der Grund ist das Wesen von Wundern. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ihre Existenz auszuschließen oder wenigstens stark einzuschränken. Zum einen könnten sie definitorische Schwierigkeiten aufwerfen. So könnte die Definition von Wundern sie in einen Widerspruch zur Wissenschaft oder zu Naturgesetzen stellen. Ein anderer Weg könnte sein, die Unvereinbarkeit von Wundern und Wissenschaft zu zeigen. Da wir ein großes Vertrauen in die generelle Ausrichtung der Wissenschaften haben, würden wir dann eher das Konzept des Wunders fallen lassen. Bezüglich dieser Fragen sollen insbesondere die Autoren David Hume und Antony Flew untersucht werden, die beide - auf eine noch darzulegende Art und Weise - versucht haben, die Möglichkeit von Wundern sehr stark einzuschränken, wenn nicht gar auszuschließen. Die Frage der Erkennbarkeit hängt stark von der Möglichkeit ab ein Wunder zu identifizieren. Daher wird auch in dieser Arbeit der Schwerpunkt auf diesem Punkt liegen. Ganz besonders soll das Prinzip der Analogie diskutiert werden, das von der Uniformität heutiger und geschichtlicher Ereignisse als Voraussetzung historischen Wissens ausgeht. Und auch die Möglichkeit und das Wesen der Kriterien, anhand denen sich Wunder erkennen lassen, sollen ausgelotet werden. Auch hier will ich vor allem auf die kritisch dazu stehenden Argumente