Publisher's Synopsis
Excerpt from Der Weg zur Hoheren Berufsbildung der Frauen und die Lehrweise der Universitaten
Es ist ein Zeichen des Ueberganges zu einer hoheren Civili sation, dass die weiblichen Bestrebungen, die uberlieferte gesell schaftliche, materielle und geistige Vormundschaft abzuthun, zu gleich an ideeller Kraft und praktischer Nachdrucklichkeit er heblich gewinnen. Die wirthschaftlich materielle Seite der Frauenfrage ist der praktisch wichtigste Ausgangspunkt fur alles Uebrige. Die socialokonomisehe Berufsstellung des Weibes ent scheidet durchschnittlich auch uber das Maass hoherer Bildung. Nur was sich an Bildungsnothwendigkeit aus den Erfordernissen des Berufs nothgedrungen ergiebt, kann fur die grosse Zahl durch offentliche Einrichtungen wirklich gesichert sein. Der blosse Reiz des Wissens ist zwar der edelste Beweggrund des hochsten Bildungsstrebens, wirkt aber nur ausnahmsweise und hat bisher noch nie jene breite Grundlage zu schaffen vermocht, welche den sozusagen mittleren Menschen, also die zahlreichen Gruppen um fasste. Es ist also auch aus diesem hoheren Gesichtspunkt er forderlich, die Hebel im Gebiet der Berufszweige anzusetzen. Auch sollen sich die folgenden Darlegungen, mit Ausnahme des letzten Abschnitts, um die wissenschaftliche Bildung durchaus nicht an sich selbst, sondern nur insoweit kummern, als eine solche Bildung fur das hohere Berufsleben nothwendig ist und sich da her von selbst einfindet, wo die neuen gesellschaftlichen Functionen den Frauen zuganglich werden. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.