Publisher's Synopsis
Diese Arbeit greift die wissenschaftlich noch nicht geklaerte Frage nach dem Vorteilsbegriff in den Bestechungsdelikten des StGB erneut auf. Mit Hilfe einer personalen Rechtsgutslehre bestimmt sie zunaechst das in den §§ 331ff. StGB enthaltene Unrecht und legt das von den genannten Straftatbestaenden geschuetzte Rechtsgut fest. Darauf aufbauend entwickelt sie anschliessend eine allgemeine Vorteilsdefinition und zeigt dann Loesungen fuer die mit diesem Themenkomplex zusammenhaengenden Einzelfragen auf. Schliesslich eroertert die Untersuchung auch die Besonderheiten bei der Schiedsrichterverguetung und der Waehlerbestechung und ueberprueft die Uebertragbarkeit der zu den §§ 33 1ff. StGB gewonnenen Erkenntnisse auf den neuen Straftatbestand der Abgeordnetenbestechung nach § 108e StGB von 1994.