Publisher's Synopsis
Nach jahrelangen Verdraengungsversuchen der Merkmale einer sich veraendernden Kindheit und aufgrund vielfaeltiger Anzeichen einer psychokulturellen Orientierungslosigkeit von Jugendlichen ist die Erwachsenenwelt erst in juengster Zeit dafuer sensibilisiert, nach Ursachen und Bedingungszusammenhaengen der Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen zu forschen. Tatsaechlich bemaechtigt sich die Gewalt unseres Alltags und steigt wie Phoenix aus der Asche eines moralischen Truemmerfeldes, das die Gesellschaft den Kindern und Jugendlichen aufgeschuettet hat. In der Kaelte der Medien- und Konsumlandschaft formiert sich ein Sozialisationstyp, der sich an keine wertorientierten Spielregeln mehr haelt und als aggressionsbereiter und unterhaltungsbeduerftiger Einzelgaenger nach Waerme schreit und gewalttaetig sein muss, um sich selbst und seine Grenzen noch zu spueren.