Publisher's Synopsis
Der Sachsenspiegel Eikes von Repgow ist eines der aeltesten Rechtsbuecher in deutscher Sprache und zweifellos dasjenige, von dem die groesste Wirkung ausgegangen ist. Als ein Buch, das seinem Charakter nach ein Stueck Gebrauchsliteratur darbietet, markiert der Sachsenspiegel den Beginn der Verschriftlichung des Rechts in deutscher Sprache. Zweck seiner Aufzeichnung war die schriftliche Fixierung des vorab muendlich ueberlieferten Gewohnheitsrechts mit dem Ziel, Rechtsregeln und -normen jederzeit verfuegbar und ueberpruefbar werden zu lassen. Es wird nach den Personen gefragt, die Traeger dieser Entwicklung gewesen sind, sowie nach den Anwendungs- und Bezugsbereichen. Dem Zusammenhang zwischen dem Codex oder Buch als der aeusseren Form der Ueberlieferung und seinen Rechtsinhalten wird unter verschiedenen Aspekten nachgegangen.