Publisher's Synopsis
Diese Arbeit beschaeftigt sich mit der Person und den Werken des Juristen Rebmann, der sich Anfang des 19. Jahrhunderts in den linksrheinischen Gebieten fuer die Beibehaltung der franzoesischen Rechtsinstitutionen eingesetzt hat. Rebmann ist nach seinem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Erlangen und Jena als Literat, Schriftsteller und Jakobiner Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland bekannt geworden. Nach der Besetzung der linksrheinischen Gebiete durch die Franzosen tritt Rebmann in franzoesische Dienste und ist fortan in den Rheinlanden als Richter und Literat taetig. Die Stationen seiner juristischen Karriere sind Trier und Mainz, wo er als Praesident des Spezialgerichtshofes auch Richter des Schinderhannes war. Nach der Befreiung der Rheinlande tritt Rebmann in bayerische Dienste, wo er 1824 in Zweibruecken als erster Praesident des pfaelzischen Oberlandesgerichts stirbt. Er hat sich besondere Verdienste um die Organisation des Rheinkreises und die Beibehaltung der franzoesischen Rechtsinstitutionen erworben.