Publisher's Synopsis
Wie schon in den ersten Tagen nach dem endgültigen Sieg, der mit der vernichteten Niederlage über Walther von Geroldseck erreicht wurde, war es klar und deutlich zu erkennen, dass der Friede wiederum nicht lange halten würde.Auch Graf Heinrich von Fürstenberg und den Rittern Johannes von Blumberg und Ferdinand vom Eichberghof wurde bewusst, dass auf sie weitere unruhige Zeiten zukommen werden. Ritter Ferdinand vom Eichberghof wollte sich nur noch seiner Familie, seinem Gestüt und der Zucht von Pferden widmen. Doch sein Pflichtgefühl, seine Ehre und Treue gegenüber Graf Rudolf, dem Hause Fürstenberg und vor allem seinem Freund und Lehnsherr Ritter Johannes, ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Graf Rudolf wollte der einflussreichste Graf im Südwesten des Reiches werden. Dafür musste er seine Besitzungen neu ordnen. Vor allem wollte Rudolf seine elsässischen Anwesen mit dem Kyburger Erbe vereinen. Doch die Freiherren Ulrich und Lütold von Regensberg stellten sich, zusammen mit dem Grafen Diehthelm von Toggenburg, Graf Rudolf mit kriegerischen Mitteln in den Weg. Sie fühlten sich zu Recht durch die Territorialansprüche Graf Rudolfs, entstanden durch sein Kyburger Erbe, bedroht.So kamen auf die Ritter Johannes und Ferdinand viele neue Aufgaben und Pflichten, aber auch Ehre zu. Über viele Jahre waren sie von ihrer Heimat und ihren Familien getrennt gewesen. Nicht nur mit Waffengewalt, sondern mit viel Diplomatie und List zwangen sie die Regensberger und die Toggenburger zur Aufgabe.Kaum hatte Graf Rudolf, zusammen mit seinen verbündeten Grafen und Rittern, endgültig über die Freiherren Ulrich und Lütold von Regensberg und Graf Diethelm von Toggenburg gesiegt, kam es zu offenen Feindseligkeiten zwischen dem Grafen und dem Basler Bischof, Heinrich von Neuenburg. Abermals zog ein hässlicher Kleinkrieg über das Land.Mit kriegerischen Mitteln, vermischt mit List und Intrigen, aber auch durch geschickte Diplomatie, konnte Graf Rudolf sich gegen Bischof Heinrich von Neuenburg erwehren. Mit der Hilfe und Treue seiner engsten Freunde und Mitstreiter, den Grafen von Fürstenberg, den Rittern von Blumberg und Eichberghof, Wolfgang von Ohmenheim, Ritter Rudolf Mülner, den Kirchenfürsten von Konstanz, den Äbten von St. Gallen, St. Blasien und Murbach, gelang es Graf Rudolf, seine Territorien neu zu ordnen und zu befrieden.So wurde aus einem unbedeutendem Grafen einer der erfolgreichsten Territorialherren im Südwesten des deutsch-römischen Reiches. Im Lauf der Jahre war es ihm gelungen, die habsburgische Hausmacht entscheidend zu vergrößern und zu festigen.Das Rad der Zeit drehte sich weiter.In Viterbo (Italien) wurde ein neuer Papst gewählt. Im darauffolgenden Jahr starb König Richard. Anno 1272 beauftragte Papst Gregor die Kurfürsten, einen neuen König zu wählen.So wurde Graf Rudolf gegen alle Widerstände einzelner Landesherren und Kurfürsten zum neuen König des römisch-deutschen Reichs gewählt. Seit der Krönung schien sich das Rad der Zeit immer schneller zu drehen. Die vielen positiven wie auch negativen Veränderungen im Reich gingen auch an dem sonst so verträumten Dörfchen Achdorf nicht spurlos vorbei. Aus Kindern wurden Erwachsene. Vieles kam anders, als von Rosa, Agnes, Josef und Ferdinand geplant.Dennoch sollte die Treue der Dorfbewohner von Achdorf mit der Treue ihres Herrn gegenüber dem König, dem Hause Fürstenberg und der Herrschaft deren von Blumberg mit Glück und Harmonie belohnt werden.Dieses Buch beinhaltet einen Roman, der viel über die Politik des Mittelalters erzählt. Aber auch die Liebe kommt zu ihrem Recht. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite garantiert!