Publisher's Synopsis
Die Arbeit konfrontiert die interpretatorischen Strategien der Literaturwissenschaft im Fall Musil mit Gesichtspunkten der Freudschen Psychoanalyse und solchen des franzoesischen Neo-Freudismus (Jacques Lacans und seiner Schule): Im Zentrum der Untersuchung steht der Novellenband Vereinigungen, dem sie eine Schluesselstellung einraeumt. Naeher eroertert wird des weiteren die Konstellation Musil - Freud (respektive: ein verhinderter Wissenschaftler und ein verwehrter Dichter) und - rueckbezueglich auf die eigene Praxis - das Problem der Uebertragung und Gegenuebertragung in der psychoanalytischen Literaturinterpretation.