Publisher's Synopsis
Dies ist ein Krimi der Musikgeschichte, worin der Leser erfaehrt, mit welcher Geschwindigkeit Mozart komponierte und Schikaneder inszenierte, was Goethe mit der Zauberfloete vorhatte und wie sich ploetzlich korrupte Bankiers um Kultur bemuehen. Der eine, ein Sachse, haelt Bismarck in Atem und geht Bankrott, der andere, ein Preusse, erhaelt einen viertklassigen Orden im Tausch gegen die Noten. Bombardements ueber Berlin 1941 erzwingen die Auslagerung des Autographs nach Schlesien, dort ist die Urschrift vor Bomben, aber nicht vor Hitler sicher. Aufgrund eines Irrtums verlagert Hitler den Nachlass, der seit 1945 zunaechst als verschollen gilt. Deutsche, oesterrreichische und polnische Musikwissenschaftler bemuehen sich, das Mozartsche Werk aufzuspueren. In der DDR empfindet man es nicht als opportun, die polnischen Brueder anzugehen, in Polen haelt man es fuer unpatriotisch, nach Beutekunst zu suchen. Im westdeutschen Bundestag glaubt man, durch Verschliessen von Augen und Ohren Verstrickungen entgehen zu koennen. Die aufregende Odyssee endet erst, als der Pole Edward Gierek seinem deutschen Pendant Erich Honecker bei einem Staatsbesuch ueberraschend den Nachlass Mozarts in die Haende drueckt.