Publisher's Synopsis
Einleitung: Die stille Selbstsabotage
Jeder kennt sie. Diese kleine Stimme im Kopf, die sagt: "Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt." Oder: "Ich schaffe das später." Oder schlimmer noch: "Das reicht schon so." Diese Stimme ist kein Lärm. Sie ist leise. Rational. Vernünftig klingend. Sie tarnt sich als Realismus, als Sicherheitsdenken, als Verantwortungsbewusstsein. Und genau deshalb ist sie so gefährlich. Sie hält Menschen davon ab, den nächsten Schritt zu machen. Sie lähmt sie, sabotiert Wachstum - und sorgt am Ende dafür, dass Menschen unter ihren Möglichkeiten leben. Es gibt unzählige Menschen mit Fähigkeiten, Ideen und Träumen - aber nur ein Bruchteil setzt sie wirklich um. Warum? Warum schieben so viele ihr Potenzial in die Zukunft, bis daraus ein "hätte, wäre, könnte" wird? Warum geben sich Menschen mit Mittelmaß zufrieden, obwohl sie innerlich wissen, dass mehr möglich wäre? Dieses Buch ist keine Feelgood-Motivation. Kein oberflächliches "Du musst nur an dich glauben". Es geht um Ursachen - psychologisch, gesellschaftlich, biografisch. Um Systeme, die Versagen normalisieren. Um Denkfehler, die sich als Wahrheit tarnen. Und um Muster, die wir unbewusst wiederholen. Wir schauen hin - in die Tiefe. Nicht um Schuld zu verteilen, sondern um Bewusstsein zu schaffen. Denn wer erkennt, wie er sich selbst ausbremst, kann endlich aufhören zu warten - und anfangen zu leben.