Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Das geistliche und das weltliche Reich: ein historisch-politisches Problemfeld, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man heute den Normalburger auf die Nizari-Ismailiten an wird wohl keiner eine rechte Antwort parat haben. Benutzt man hingegen ihren weitaus verbreiterten Namen, Assassinen, so steigt die Erfolgschance immens an. Befindet man sich dann sogar im franzosisch- oder englischsprachigen Raum wird jeder Grundlegend wissen worum es geht. Die Assassinen haben es in den britischen (to assassinate) und in den franzosischen (assassiner) Wortschatz geschafft. Beides mal besitzt das Wort die identische Bedeutung: ermorden, meucheln, morden, ruinieren. Mageblich verantwortlich war hier vor allem ein Schreckensgespenst, das durch die Kreuzfahrer aufgebaut, und bis tief ins Mittelalter und weiter getragen wurde. Es war Gang und Gabe in Europa bei einem Mord den bezahlten Assassinen in Verdacht zu nehmen. In wie weit es wahr ist, dass ein Assassine aus Persien bis nach Europa reist um Friedrich Barbarossa 1158 vor Mailand anzugreifen, oder 15 Assassinen ergriffen wurden als sie versuchten Richard Lowenherz 1195 in Chinon anzugreifen, wird diese Seminararbeit nicht klaren konnen. Doch wie kommen sie zu diesen Namen? Welche Bedeutung hatte der politische Meuchelmord, wenn es ihn den gab, fur die Machtgrundlage der Assassinen? Diese Seminararbeit geht in die Grundungszeit der Nizari-Ismailiten, in das 11. Jahrhundert. Sie wird die Abspaltung der Nizari-Ismailiten darlegen, die Person Hasan-i Sabbah, erster Radelsfuhrer der Nizari-Ismailiten, beleuchten, und versuchen zu klaren in wie weit dieser zur Erhaltung seiner politischen Macht, und seines Reiches auf den gezielten politischen Mord zuruck griff und die