Publisher's Synopsis
Giuseppe Bonaviri zaehlt zu den bedeutendsten sizilianischen Gegenwartsautoren. Sein mangelnder Bekanntheitsgrad steht im Widerspruch zu seiner regen literarischen Produktion. Mit Hilfe eines repraesentativen Korpus von acht Werken des 1985 fuer den Nobelpreis vorgeschlagenen Schriftstellers und eines strukturalistisch-poststrukturalistischen Textverstaendnisses legt die Autorin eine binomische Formel fuer die gaenzlich individuell gepraegte narrativa Bonaviris vor. Der sich schreibend stets seiner Kindheit und seines Geburtsorts Mineo erinnernde Bonaviri legt den phantastisch-kosmischen Diskurs grundsaetzlich auf Offenheit an. Mit Hilfe einer am close-reading orientierten Textanalyse belegt die Verfasserin ihre Thesen, die auf einem breiten Querschnitt moderner Erzaehltheorien basieren.