Publisher's Synopsis
Die traumatischen Erlebnisse des Protagonisten dieses Romans, Fredo Gärtner, entführen den Leser in den während des 14. Jahrhunderts untergegangenen Ort Westeel. Vor den damaligen Fluten war dieser Ort ein europäischer Handelsplatz für Gold inmitten der Krummhörn. Die Landschaft erinnerte zu der Zeit eher an eine Dünenlandschaft wie sie heute noch an der westfriesischen Küste oder Mecklenburg- Vorpommern zu finden ist. Durch die Dionysiusfluten im 14. Jahrhundert musste die Krummhörn ausgedeicht werden. Die Landschaft wurde von der Nordsee vereinnahmt und geschliffen, so dass der Ort Westeel in den Fluten versank. Teile der Kirche wurden später zum Bau der Störtebeker Kirche in Marienhafe verwendet, andere Teile des Ortes werden heute noch von Zeit zu Zeit auf den Äckern der Landwirte gefunden. Die tief in der Erde liegenden Ruinen dieses Ortes werden im Roman vom Kontrahenten, Hajo Manninga, aufgespürt und kriminell ausgebeutet. Manninga identifiziert sich mit dem Häuptlingsclan der Manninga zu Pewsum, der offiziell schon im 16. Jahrhundert ausgestorben ist. Fredo kommt dessen Wirken auf die Spuren und versucht, die kriminellen Machenschaften aufzudecken, die nicht allein darauf fokussiert sind, die historischen Reliquien auszugraben, sondern vor allem auch mit dem modernen Menschhandel, dem Einschleusen von auf der Flucht befindlichen Menschen, zu tun haben, die Manninga zum Bergen der alten Reliquien ausbeutet.