Publisher's Synopsis
In dem durch die Globalisierung verschaerften Wettbewerb setzen viele Unternehmen auf externes Wachstum mittels Unternehmensuebernahmen. Ein dabei gebraeuchliches Mittel ist das oeffentliche Uebernahmeangebot an die Aktionaere der Zielgesellschaft. Durch spektakulaere Uebernahmekaempfe ist der normative Rahmen, dem oeffentliche Uebernahmeangebote unterliegen, zum Gegenstand einer lebhaften Diskussion geworden. Durch den Vergleich des englischen City Code on Takeovers and Mergers (CC) und dem deutschen Uebernahmekodex der Boersensachverstaendigenkommission beim Bundesminister der Finanzen (UeK) leistet diese Arbeit einen Beitrag dazu. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum sich der CC ein weit hoeheres Ansehen und eine viel weiterreichende praktische Bedeutung verschaffen konnte als der UeK. Es zeigt sich, dass es soziologische und historische Unterschiede in der Implementierung des CC und UeK sind, aus denen sich die unterschiedliche Geltungskraft erklaeren laesst.