Publisher's Synopsis
Hervorragende chinesische Buddhisten haben im 17. Jahrh. die christliche Lehre, wie sie damals in China von Jesuiten verkuendet wurde, kritisiert. Diese Kritiker gehoeren verschiedenen buddhistischen Traditionen an (Zen, Reines Land, Huayan, Tiantai) und sie setzen sich mit verschiedenen Aspekten der europaeischen Theologie und Philosophie auseinander, so mit der Lehre von der Schoepfung der Welt, der Lehre von der unsterblichen Vernunftseele des Menschen etc. Im Zentrum der Diskussion steht der Gegensatz zwischen dem buddhistischen Gedanken einer allen Wesen eigenen und sie vereinigenden Buddha-Natur, die die Hauptursache ihrer Erloesung ist, und der christlichen Idee eines transzendenten Gottes, der letztlich ueber Heil und Unheil des Menschen entscheidet. Diese fuer die Auseinandersetzung von Buddhismus und Christentum und fuer das Verhaeltnis zwischen chinesischem und europaeischem Denken aufschlussreichen Texte werden im vorliegenden Buch zum ersten Mal in eine westliche Sprache uebersetzt und im geschichtlichen Umfeld erlaeutert. Das chinesische Original ist als Annex wiedergegeben.