Publisher's Synopsis
Die drei Baende enthalten auf zusammen ueber 1400 Seiten 1232 Briefe in zeitlicher Reihenfolge. Der besondere Reiz der diplomatisch getreu wiedergegebenen Korrespondenz liegt in der Dokumentation der im Jahre 1775 einsetzenden Freundschaft des achtzehnjaehrigen Herzogs mit Goethe, der sein Gefaehrte im Weimarer Sturm und Drang, dann sein Mentor und bald einer der treusten und laengsten Diener seines Staates wurde. Infolge der Stadtnachbarschaft ging der Austausch haeufig von Haus zu Haus. Beamte, Kammerdiener, Leibhusaren waren die Briefboten; eingefaltet in Aktenbaenden, als Begleitzettel zu auswaertigen Sendungen, Briefen und Buechern gelangten viele der Augenblicksbriefchen des Herzogs an Goethe, der das in Frage stehende dann oft an der Hoftafel, auf einem Spaziergang oder sonstwie muendlich erledigte. (Vorwort) Alles, was nicht aus den Briefen selbst hervorgeht, hat der Herausgeber, der spaetere Direktor des Weimarer Goethe-Schiller- Archivs, in einem reichhaltigen, aus voller Kenntnis der Verhaeltnisse und der Geschichte geschoepften Kommentar erlaeutert und hinzugefuegt, der wissenschaftliche Exaktheit mit menschlichem Einfuehlungsvermoegen vorbildlich verbindet.