Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2.0, Universität Potsdam (Institut LER), Veranstaltung: Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das schnellste Verbreitungsmedium ist unangefochten das Internet. Gibt es Neuigkeiten in Printmedien, kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass diese schon lange im Internet verbreitet wurden. Immer schneller werdende Datenverbindungen machen dies sogar in Bild- und Videodateien möglich, so dass die Informationsbeschaffung keineswegs einseitig sein muss. Das Internet bietet auch die Funktion, Daten zu veröffentlichen, die von den Medien gar nicht verbreitet werden sollten. Ein jüngstes Beispiel sind die demonstrativen Oppositionsvideos aus dem Iran bei YouTube. Ein Massaker wie der auf dem "Platz des himmlischen Friedens" in China von 1989 ist demzufolge schwerer durchführbar, da die neue Technik ein neues Instrument der Medienfreiheit darstellt und eine ungefilterte Berichterstattung möglich gemacht wird. Die Macht des Internets wuchs besonders durch den Wandel des herkömmlichen Internets zum so genannten Web 2.0. Im Web 2.0 gestalten die Benutzer den Inhalt. Man spricht von einem "User-Generated-Content". Konnten Internetbenutzer bisher nur auf den Inhalt des Internets zurückgreifen, gestalten sie heute diesen zum Großteil mit. Ein weiterer Trend nennt sich " mobiles Web", indem beispielsweise mit dem Handy ein Video der iranischen Oppositionsdemonstration gefilmt und gleich bei YouTube hochgeladen werden konnte. Ist dieser Inhalt für die Benutzer interessant, verbreitet er sich auch dementsprechend schnell. Diese Medienfreiheit bürgt aber auch Gefahren. Wenn Medien keiner Kontrolle unterliegen, gibt es keine Garantie für die Richtigkeit des veröffentlichten Inhalts, beziehungsweise kann von der Gesellschaft das am weitesten Verbreitete für richtig empfunden werden, weil es dem Denken der Masse entspricht. Ein kritischer Umgang ist hier unausweichlic