Publisher's Synopsis
Die Geschichte der abendländischen Wissenschaften zeugt von einem dramatischen Anwachsen der Menge des Ã"berlieferten Wissens in Spätmittelalter und FrÃ"her Neuzeit. Angesichts dieses Wachstums erweisen sich Einheitlichkeit, Vollständigkeit und Ordnung des Wissens als zentrale Aufgabe. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, muss tradiertes Wissen aufgebrochen und fragmentiert werden, mÃ"ssen die aus ihren Ã"berlieferten Kontexten herausgelösten Wissensmuster oder Topoi neu geordnet werden. Die in diesem Band versammelten Beiträge exemplifizieren diese Prozesse an Themen aus der Kunstgeschichte, der Emblematik, der Rhetorik, der Jurisprudenz, der Philologie und der Philosophie.