Publisher's Synopsis
Im Moskauer Konzeptualismus werden die performativen Identitaeten der Autoren in strategischer Auseinandersetzung mit Text und Kontext entworfen. Der Autor wird als Rahmen des Textes konzipiert, der den Text in seinem Kontext situiert und ihm dadurch erst Bedeutung verleiht, selbst aber nur als Funktion von Text und Kontext erscheint. Die Autorstrategien von Il'ja Kabakov, Lev Rubinstejn und Dmitrij A. Prigov, dreier Vertreter des Moskauer Konzeptualismus im Grenzgebiet zwischen Literatur und Kunst, werden in detaillierten Analysen beschrieben und kritisch gewertet.