Publisher's Synopsis
Die Nordprovinzen des Imperiums, Germanien und Britannien, bargen erhebliches Unruhepotential: Sowohl die einheimischen Staemme neigten gelegentlich zu Aufstaenden als auch ehrgeizige roemische Militaers. In dieser Studie werden Rebellionen von Caesar bis zur Zeit Domitians analysiert und verglichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie diese Rebellionen in den roemischen Quellen dargestellt sind. Siege gegen die gefuerchteten Barbaren des Nordens waren fuer jeden roemischen Kaiser ein Mittel der Herrschaftslegitimation. Niederlagen dagegen oder gar Meldungen von Usurpationen waren fuer das Ansehen verheerend. So werden Unruhen oft verzerrt wiedergegeben, die Tendenz haengt von der jeweiligen Quelle ab. Die Mechanismen der Manipulationen soll die Untersuchung aufzeigen. Dazu wird ein genauer Quellenvergleich durchgefuehrt und nach stereotypen Motiven in den Darstellungen gefahndet.