Publisher's Synopsis
Franchising ist ein vertikal-kooperativ organisiertes Absatzsystem. Dieses System tritt am Markt einheitlich auf und wird gepraegt durch ein Leistungs- und Kontrollsystem zur Sicherung systemkonformen Verhaltens. Die hierdurch hervorgerufene Richtlinien- und Weisungsgebundenheit kann jedoch dazu fuehren, dass Franchisenehmer nicht mehr rechtlich selbstaendige Unternehmer, sondern vielmehr abhaengige Arbeitnehmer sind. Vor diesem Hintergrund untersucht der Verfasser die Kriterien, die zur Annahme der Arbeitnehmereigenschaft von Franchisenehmern fuehren und geht sodann der Frage nach, ob und unter welchen Voraussetzungen betriebsverfassungsrechtliche Vertretung in Franchise-Systemen in Betracht zu ziehen ist.