Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L�nder - Mittelalter, Fr�he Neuzeit, Note: 1,4, Otto-Friedrich-Universit�t Bamberg (Lehrstuhl f�r Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: PS: Kirche und Gesellschaft, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Adalbero von Laon leistete zu Beginn des 11. Jahrhunderts mit seinem "Carmen ad Rotbertum regem" einen wesentlichen Beitrag zur Propagierung der funktionalen Dreiteilung in der gesamten westlichen Christenheit. Mit dem Gedicht beabsichtigte er, K�nig Robert an seine Pflicht zu erinnern, die gottgegebene Gesellschaftsform beizubehalten. Nach einer Ansprache, in welcher der Bischof auf sp�ttische Weise das Schwinden der Ordnung darstellte, erkl�rte er, wie die Einteilung der Gesellschaft tats�chlich beschaffen sein sollte. Drei St�nde, ein betender, ein k�mpfender und ein arbeitender w�rden sich gegenseitig erg�nzen. Indem sich jede Gruppe innerhalb ihrer Grenzen bescheide, werde Harmonie und Frieden aufrechterhalten. Aufgabe des K�nigs sei es, auf das Gleichgewicht der Dreiheit zu achten. Diese Thesen st�tzte Adalbero mit den Schriften des Pseudo- Dionysius Areopagita, Augustins und Gregors des Gro�en. Der Areopagit ist Adalberos Argumentation insofern dienlich, als er auch auf das himmlische Vorbild verweist, nach welchem das Leben auf der Erde zu gestalten sei. Die Ungleichheit zwischen den St�nden erg�be sich durch unterschiedliche Stadien der Fr�mmigkeit. Augustin stimmt mit Adalbero von Laon darin �berein, dass er die Ordnung der Gesellschaft als Grundlage f�r den Frieden sieht und daraus folgert, dass sich jeder die ihm zugewiesene Stellung einzunehmen habe. Der Bischof von Laon widerspricht zwar der These Gregors des Gro�en, Arbeit sei eine Gottesstrafe. Ansonsten argumentieren beide jedoch recht �hnlich. Wie auch Adalbero erkl�rt Gregor der Gro�e die gesellschaftlichen Unterschiede als von Gott gegeben und zieht einen Vergleich zum Himmelreich, wo auch U