Publisher's Synopsis
Das Groteske und das Absurde erscheinen in der Literatur des 20. Jahrhunderts als gaengige Medien bei der Darstellung einer als zunehmend disharmonisch erfahrenen Realitaet. Es zeigt sich aber, dass vor allem in der Bestimmung des Grotesken grosse Differenzen auftreten, wobei auch das Verhaeltnis des Grotesken zum Absurden aeusserst widerspruechlich gedeutet wird. Der vorliegende Text arbeitet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Kategorien heraus. Dabei wird eine Theorie der aesthetischen Gestaltung von Entfremdung entwickelt, die aus einem materialistisch orientieten sozialpsychologischen Ansatz hergeleitet wird und die im Besonderen auch die Schaffenshaltung der untersuchten Autoren beruecksichtigt.